Hier clicken! Onlineauktion: Einkaufen - Infos

Ebay, immer noch das grösste Verkaufshaus im Internet. Zahlreiche Artikel werden täglich über ebay als Mittler veräußert. Noch sind Auktionen ein wichtiger Bestandteil des Auktionshauses, obwohl Festpreisartikel zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Beim klassischen Verkauf, auf den geboten wird handelt es sich um eine Onlineauktion. Diese funktioniert folgendermaßen: Der Verkäufer stellt einen Artikel ein - nehmen wir mal an eine CD zu einem Startpreis von 1 Euro und einer Dauer von 7 Tagen.

Dieser Artikel erscheit dann sofort in der Aktion (manchmal auch mit einer kleinen technisch bedingten Verzögerung).

Wenn der Verkäufer privat handelt, kostet eine Auktion ab 1 Euro nichts, ansonsten ca. 25 Cent (je nach Mwst-Ausweis und Gebührenanpassung). Der Verkäufer nimmt dann wahrscheinlich an, dass der Artikel auf jeden Fall mehr bringt. Manchmal werden aber auch Kleinpreisartikel so verkauft, um zu suggerieren, es wäre nur der Einstiegspreis.

Nehmen wir an, Peter will diese CD haben, dann bietet er auf den Artikel. Ihm wäre diese CD 18 Euro wert. Er gibt also 18 Euro ein.

Achtung! Die Auktion steht jetzt immer noch auf 1 Euro, Peter würde diese CD für 1 Euro bekommen wenn bis zum Ende der Auktion, die ja auf 7 Tage gestellt ist, kein anderer mehr mitbietet.

Jetzt kommt Heike sieht auch die Auktion und will auch diese CD. Heike bietet mit, sie sieht nur:
1 Bieter - aktueller Stand 1 Euro.

Ihr wäre diese CD 10 Euro wert und sie bietet dafür 10 Euro.......
Sofort bekommt sie den Hinweis " Sie sind leider von einem anderen Bieter überboten worden"

Jetzt passiert folgendes: Die Auktion steht nun auf 10 Euro und Peter würde diese CD für 10 Euro ersteigern, wenn bis zum Ende der Auktion keiner mehr mehr bietet.

Jetzt kommt Werner in die Auktion und will die CD unbedingt haben, bietet 18 Euro......die Auktion steht nun auf 18 Euro und? Richtig, Peter ist immer noch der, der diese Auktion gewinnen würde und Werner bekommt den Hinweis: " Sie sind leider von einem anderen Bieter überboten worden"

Werner will jedoch diese CD und bietet 21 Euro - jetzt passiert folgendes: Peter ist mit seinen maximal 18 Euro draussen, Werner ist mit 21 Euro drin und die Auktion steht auf 19 Euro.

Nach 7 Tagen tut sich nichts mehr und Werner gewinnt diese Auktion mit 19 Euro. Er sendet 19 Euro + Versandkosten von ca. 2,10 Euro zum Verkäufer und der versendet nach Erhalt des Geldes die CD zu Werner.


So ist das grundsätzlich bei wenigen Bietern, oft sind es aber viel mehr die sich da gegenseitig ausschalten und den Artikel hochbieten. Das kann sehr viel Spaß machen, aber Vorsicht! Es kann auch zur Sucht werden, oft werden Artikel zu Preisen verkauft die genauso hoch sind wie die Neuware! Immer zuerst informieren!

Grundsätzlich schauen Ebayer (So nennt man einfach Leute, die öfter bei Ebay kaufen oder verkaufen) aber immer erstmal bei Ebay rein, wenn sie einen neuen Fernseher suchen, eine neue Uhr oder eine CD oder sonstiges. Ab und zu kann man noch echte Schnäppchen dort machen.

Es kommt darauf an, Auktionen zu finden, die auslaufen, wenn die Zielgruppe, also die Leute, die diesen Artikel kaufen möchten eigentlich nicht online sind. Jüngere Leute sind meist am Wochenende auf Tour oder in der Disco, ältere gehen meist früher ins Bett. Dies ist natürlich pauschal, aber es gibt dieses Käuferverhalten. Schon allein wegen der Bequemlichkeit. Eine andere Methode, Schnäppchen zu finden ist, auf Tippfehler zu achten. Dies kann man manuell tun, das ist aber sehr aufwändig. Es gibt auch eine Seite, die sich auf sowas spezialisiert hat: www.vertippt.de Dort wird einfach der Suchbegriff eingegeben und die Suchanfrage sucht nach allen möglichen Schreibweisen. Natürlich muss man sich den Verkäufer ansehen und nicht blind bieten. Gefahren gibt es überall.

Die Gefahren bei Ebay:

Wie schon gesagt, sich nicht in einen Rausch bieten! Artikel bis 250 Euro kann man eigentlich mehr oder weniger bedenkenlos ersteigern. Höhere Beträge sollte man entweder über das Treuhandverfahren bei Ebay abwickeln. Das funktioniert so, dass ein Treuhändler dazwischen ist, man schickt das Geld zu Ihm und der Verkäufer schickt die Ware da hin. Ist das Geld und die Ware beim Treuhändler, werden Geld und Ware verschickt. Vorher den Verkäufer per Email darauf ansprechen, ob der damit einverstanden ist.

Oder man meldet sich bei paypal.de an, einer Tochterfirma von ebay, die sich auf Internetzahlung spezialisiert hat, und bekommt dort einen uneingeschränkten Käuferschutz. Dieser ist an einige Bedingungen geknüpft, funktioniert aber in der Praxis ganz gut. Das Anmelden ist übrigens kostenlos, nur der Verkäufer muß beim Verkauf eine Povision an paypal zahlen (wird automatisch abgezogen).

Und immer schauen, wie der Verkäufer bewertet wird. Bei 100 oder 500 positiven Bewertungen sind mal 2 oder 3 negative dabei, das ist normal. Wenn der Verkäufer aber z.B 10 Bewertungen hat und davon auch noch 4 negativ, sollte man sehr skeptisch werden. Verkäufer unter 10 Bewertungen....naja können Einsteiger sein, aber immer vorsichtig sein!

Inzwischen hat ebay die detailierte Bewertung, die mit 5 gelben Sternen funktioniert eingeführt und macht diese zum Hauptkriterium für seriöse Händler. Wer einen Durchschnitt von unter 4 Sternen in einer Kategorie hat, der muss bereits mit Sanktionen von ebay rechnen. Ebay versucht also, seinen Marktplatz sauber zu halten. Aber es gibt immer schwarze Schafe. Daher sollte man auch mal die Bewertungskomentare lesen. Diese können sehr aufschlußreich sein und ein mögliches Manko des Verkäufers offenbaren, zB langsamer Versand oder zu hohe Versandkosten.

Bei allem immer die Regeln von Ebay beachten. Diese ändern sich immer mal wieder und werden angepasst. Die Regeln kann man frei auf der Seite von Ebay einlesen

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