Kleiner Internet Grundkurs für Neulinge

Wenn Sie noch wirklich keine Grundkenntnisse haben und erst neu ins Internt eingestiegen sind, dann sind Sie hier ganz richtig. Dieser Bereich bietet einfache grundlegende Informationen und ist überwiegend nur für Einsteiger. Aber natürlich darf jeder weiter lesen - Vielleicht gibt es doch noch was Neues.

Das Internet ist eine Vernetztung aus vielen Computern, Servern und Rechenzentren weltweit! Sie kommen über einen Provider in dieses Netz in dem Sie sich weltweit bewegen können (Es gibt allerdings Einschränkungen, wie zB in China oder inzwichen auch in den USA).

Sie haben sich einen Anschluß besorgt, sind jetzt mitten im Internet und haben nicht wirklich eine Ahnung worum es eigentlich geht ?

Ok, das ist kein Problem, ich hoffe das können wir hier etwas erleichtern und erklären. Sie arbeiten sicher gerade mit einem Browser, um das hier zu lesen. Das ist ein Programm, welches Ihnen die html Seiten im Netz zeigen kann und mit dem Sie navigieren (arbeiten, surfen, suchen) können.

Normalerweise ist Ihr Mauszeiger ein Pfeil, wenn Sie mit ihm über ein Wort fahren oder über ein Bild, wird er meist (aber nicht immer) zur Hand, das ist dann ein sogenannter Link. Ein Link ist ein Verweis auf eine andere Page (Site, Seite), welche Sie durch ein einmaliges anklicken mit der linken Maustaste erreichen. Wenn Sie einen Link besuchen wollen, oder weiter klicken, aber auch auf der bisherigen Seite bleiben wollen, solltesn Sie einfach auf dem Link die rechte Maustaste drücken und den Befehl “in einem neuen Fenster öffnen” wählen oder bei neueren Browsern (allen voran dem Mozilla Firefox): "in einem neuen Tab öffnen" aussuchen. Dann haben Sie 2 Fenster bzw 2 Tabs (2 Fenster in einem Fenster) geöffnet, zwischen denen Sie hin und her springen können. Das kann man mit mehreren Seiten so machen. Für bestimmte Themen ist das sehr hilfreich. (Ab 5-6 Seiten wird es allerdings etwas unübersichtlich, ab und zu auch unstabil, und der Browser kann stürzt schon mal ab....schade, kommt aber immer mal wieder vor !) Ab und zu hilft auch ein Update auf einer neuere Version.

Die 2 gängigsten Browser sind der von Microsoft entwickelte Internet Explorer und der Mozilla Firefox. Die Mozilla Foundation ist gemeinnützig und stellt seinen Browser ebenso kostenlos zur Verfügung. Im Gegensatz zum IE läuft der Firefox stabiler und besitzt mehrere Funktionen, die Ihnen aber erst im Laufe der Zeit Vorteile bringen. Die neuste Version von Firefox können Sie kostenlos hier herunterladen:

http://www.FoxD.de

Eigentlich ist es im Netz leichter zu arbeiten als auf der Windows-Oberfläche.

Da jede Seite (Page) im Netz individuell gestaltet ist, ist sie zwangsläufig übersichtlich. Sonst besucht sie ja keiner. Starten sollte man zuerst einmal in einer Suchmaschine. Die gibt es im Internet kostenlos. Es handelt sich dabei auch um Pages die Sie im Browser (der Navigator) öffnen müssen. Sie solltesn oben als Ziel (Da wo der Text steht der mit http:// anfängt) folgendes eingeben:

http://www.altavista.com oderhttp://www.web.de

Altavista ist eine internationale Suchmaschine im Netz. Web.de ist eine auf der Sie hauptsächlich nur deutsche Seiten finden. In das Suchfenster geben Sie jetzt ein Wort ein, einen Oberbegriff zu dem, was Sie suchen, ober über das Sie mehr erfahren möchten. Wenn Sie z. B. Urlaub in Frankreich machen wollen und eine Info darüber suchen geben Sie einfach “Frankreich” ein.

Sie werden schnell merken, es gibt tausende Seiten über das Wort Frankreich. Die Suche können Sie einschränken mit z. B.: “Frankreich Bretagne” (groß und kleinschreibung ist egal) aber selbst dann haben Sie noch jede Menge Seiten - hier beginnt dann das, was man eigentlich surfen nennt ! Von einer Seite zur anderen, bis Sie das gefunden haben, was Sie suchen. Wenn Sie aber dann mal eine Seite gefunden haben, die Sie möglicherweise öfters besuchen wollen... Auf jeden Fall abspeichern, sonst ist die Gefahr da, sie nicht wieder zu finden.

Beim Microsoft Internet Explorer unter Favoriten ablegen. Wenn Sie diese Seite dann noch mal besuchen wollen, können Sie sie unter der entsprechenden Rubrik einfach anklicken.

Startmenü ändern:

Auf die unteren Leiste, rechte Maustaste drücken, Eigenschaften, Programme im Menü Start, Erweitert, dann öffnet sich ein Fenster in dem man das Startmenü bearbeiten kann.

Icons auf den Desktop legen:

Auf einem freien Feld Rechte Maustaste drücken, Neu, Verknüpfung, dann die entsprechende Datei (.exe) suchen, fertigstellen.

Papierkorb größe festlegen:

Mauszeiger auf den Papierkorb, rechte Maustaste, Eigenschaften, dann die maximale Größe Festlegen. 100 MB sollten normalerweise reichen, also bei einer 4,3 GB Festplatte reichen 3 %. Alles andere ist sinnlose Verschwendung, da man den Papierkorb alle paar Tage mal leeren sollte (oder eine automatische Löschung eingibt).

Temp Dateien:

Temp oder Tmp Dateien sind in der Regel unwichtig! Damit sie keinen unnötigen Platz verschwenden, sollte man wie folgt vorgehen: In der Autoexec.bat folgende Zeile eintragen: Set tmp=c:\temp Zugleich einen Ordner entsprechend erstellen: C:\Temp Regelmäßig kann man dann alles unter C:\Temp löschen, oder in der Autoexec.bat folgende Zeile eingeben: del c:\temp\*.*

Bootsektorvirus gemeldet:

Kein Problem, in den meisten fällen läßt sich ein solcher Virus mit einem Simplen undokumentierten Parameter entfernen. Mit einer Startdiskette (Viren frei) starten dann unter a:\ folgendes eingeben: FDISK /mbr Dann sollte der Virus entfernt sein.

Alle 10-14 Tage sollte man seine Festplatte defragmentieren. Am Einfachsten geht man so vor: Start, Ausführen, dann defrag c:\ eingeben. Das hat den Vorteil, dass kein Bildschirmschoner aktiviert wird, während die Festplatte defragmentiert wird. Danach sollte der Rechner wieder schneller sein.

Die meisten optischen Änderungen macht man unter: Freies Feld, rechte Maustaste, Eigenschaften. Hier sollte man, egal was man sonst noch so vor hat, unter Einstellungen die Bildschirmfrequenz auf mind. 75 Hz einstellen. Bei einem 17 Zoll Monitor mind. 85 Hz. Alles andere schadet nur den Augen!

Gefahren im Internet

Passieren kann beim surfen viel. Schon jeder 2. PC wurde schon mal von Viren heimgesucht. Verhindern kann man fast alles, es kommt aber auch auf den Aufwand an! Das schlimmste Übel, da am meisten verbreitet, ist natürlich ein Virus.

Vorab: Beim einfachen surfen kann man keinen Virus einfangen. Viren sind eine Datei oder an einer Datei angebunden. Man muß also Dateien aus dem Netz runter laden. Und da fängt dann die Gefahr an, in jedem Fall sollte man ein aktuelles Virenprogramm haben. Wenn Sie eine Datei runter laden, gibt es Viren-Programme die eine befallene Datei sofort erkennen. Das heißt dann, dieses Programm auf keinen Fall speichern. Andere Viren-Programme erkennen erst den Virus wenn er auf der Festplatte ist. In jedem Fall sollte man eine geladene Datei erst mit einem Viren-Programm prüfen bevor man sie installiert. Vor allem, wenn man nicht sicher ist, ob sie von einer zuverlässigen Person stammt.

Meldet das Viren-Programm einen Virus, dann unbedingt alles was zu dem Download gehört auch löschen. Passiert ist bis dahin sicher noch nichts, ein Virus verbreitet sich nämlich erst dann, wenn eine dazugehörige Datei meist eine *.exe aufgerufen wird (Viren gibt es aber auch bei .doc, vbs, bat, xls, ppt). Also wenn jede Datei erst geprüft wird ist ein Virenbefall sehr schwer möglich. Das einzige Problem ist die Aktualität des Viren-Programms. Sollte es den Virus nicht erkennen, weil der Virus noch zu neu, oder das Programm zu alt ist.....schade! Das ist das Risiko beim Downloaden. ;-) Updates können inzischen aber auf automtisch eingestellt werden, so daß das Programm täglich aktualisiert wird. Das ist manchmal zwar lästig (wenn der Rechner plötzlich updatet), aber sicherer.

E-mails selbst haben keine Viren !

Es sei denn an die Mail ist eine Datei angebunden oder angehängt. Da kann dann wiederum ein Virus bei sein. Aber hier gilt das gleiche, wie oben. Wenn man diesen Anhang nicht aktiviert, ist ein Virenbefall nicht möglich. Also Vorsicht vor Mails unbekannter Herkunft (vor allem, wenn sie unaufgefordert geschickt werden und man den Absender nicht kennt). Lesen kann man sie zwar schon, aber nichts öffnen!!!

Für Trojaner gibt es noch spezielle Erkennungssoftware, die bei vielen Virenschutzprogrammen bereits dabei ist. Trojaner sind kleine Programme, die die Kontrolle über den Computer abgeben. Ein anderer kann dann auf den eigenen Rechner zugreifen. Abgeleitet vom Trojanischen Pferd. Die häufigste Verbreitung ist per Mail, an die eine Datei angebunden oder angehängt wurde. Auch hier gilt das gleiche, wie oben: keinen unbekannten Anhang öffnen.

Weitere Gefahren sind, meiner Meinung nach, Cookies. Zwar sind sie nicht im eigentlichen Sinne gefährlich und richten auf dem Rechner auch keinen Schaden an, spionieren den User allerdings aus. Diese sollte man daher in den Einstellungen deaktivieren, wenn man verhindern will, dass ein anderer über Ihre Surfgewohnheiten etwas erfahren kann.

Trotz allen Vorkehrungen, sollten Sie irgend etwas illegales im Internet machen, wie beispielsweise verbotenes von Warez-Seiten runter laden, häufig illegale Pornoseiten aufsuchen und dergeleichen, ist Vorsicht geboten. Wenn es zu illegal wird, werden Sie erwischt! Sie sind immerhin bei Ihrem Provider gemeldet, mit richtigem Namen und Adresse und so verschlüsselt ist das Internet nicht. Und auch nicht so anonym, wie viele denken, im Gegenteil. Anhand Ihrer ID, die jedesmal vergeben wird, wenn Sie ins Internet gehen, kann man zurückverfolgen, welche Person der Anschluß gehört.

Auch der geografische Standort wird so mit übertragen. Es kann deshalb sein, daß Sie Dienste nicht nutzen können, die für Ihr Land nicht vorgesehen sind. So kann man beispielsweise aus Deutschland keine im Internet frei und legal verfügbaren amerikanischen Serien anschauen. In den USA ist dies möglich. Aber nur für amerikanische Zuschauer. Anhand dieser Länderspezifizierungen lassen sich Angebote geografisch begrenzen.

(update: Jan.2010)