Kosten im Internet

Teil 1

Wenn Sie mit einem Modem unterwegs sind, ist die ganze Sache etwas langsam, nicht mehr ganz zeitgemäß und kostet Sie die Verbindungskosten, meist minutengenau abgerechnet. Es ist langsam, aber in manchen Teilen Deutschlands ist der technische Ausbau noch nicht weiter fortgeschritten. Dies sind dann "im Schnitt" Kosten von ca. 3 Euro/Stunde. Schneller geht es jedenfalls mit ISDN, wobei der Anschluss im Schnitt einmalig 100 Euro kostet (je nach Anbieter auch weniger oder Angebote, bei denen die Anschlußgebühr entfällt)

Das schnellste ist dann DSL, das aber unterschiedlich ausgebaut sein kann ( es wird mindestens DSL 2000 angeboten, in Ballungsgebieten auch bis 16000 kbs). Das ganze läuft über ein separates DSL Modem und ist für Privatpersonen dank der gesunkenen Kosten für Flatrates (ein Preis für die gesamte monatliche Nutzung) empfehlenswert.

Minutenpreise sind nur noch bei mobiler Internetnutzung (z.B. mit Handy oder Netbook) üblich, so daß sich eine "Flatrate" auch dann lohnt, (das heisst man bezahlt einen Betrag von z.B. 38 Euro/Monat und kann so viel surfen, wie man möchte) wenn man nicht pausenlos im Internet surft.

Am besten bei mehreren Anbietern nachfragen was für Angebote es an günstigen Anschlüssen es gibt.

Es gibt auch die Möglichkeit, DSL-Angebote online zu vergleichen und das Ergebnis sofort anzuschauen. Dies geht ganz bequem bei Vergleich24h.de oder unter dem Menuepunkt Tarifvergleiche.

Wer ins Internet will braucht einen Provider, der den Zugang schafft. Für die Privatperson bedeutet das eine Verbindung via Modem oder ISDN. Damit ist die Telekom oft mit von der Partie, das hängt aber auch wiederum von der Region ab, in der man wohnt. In Ballungsräumen haben meist mehrere Anbieter ihr Netz gut ausgebaut.
Jetzt beginnt die Qual der Wahl: Welcher Provider ist mit welchen Tarif- und Nutzungsbedingungen für Sie der beste?

Providerarten:


Man unterscheidet
* Internet-Provider, die Sie "nur" ans Internet anschließen, und
* Online-Dienste bzw. sog. Content-Provider wie z.B. AOL oder T-Online die für ihre Mitglieder zusätzliche Informationsangebote und Dienste bieten.
* Bei Internet-by-Call (Internet-on-Demand) Providern werden keine Grundgebühren verrechnet. Die Gebühr beinhaltet die Kosten für Telefon und den Dienstzugang.

Viele neue private Telefongesellschaften bieten solche Zugangsmöglichkeiten.

Es gibt im Ort ansässige lokale Provider, bundesweit operierende (z.B. Arcor, Easynet, Talkline, T-Online) und internationale Provider (AOL). Tarife: Die Gebühr, die Sie an den Provider entrichten, setzt sich aus einem oder mehreren der folgenden Tarifelemente zusammen:

* Grundgebühr: Festbetrag, der in der Regel monatlich gefordert wird.


* Bemessung der Nutzungsdauer: Jede Stunde, die Sie "online" sind, wird in Rechnung gestellt.
* Bemessung der übertragenen Datenmenge: Weniger für den privaten, sondern für den kommerziellen Kunden eine übliche Abrechnungsform.
* Pauschaltarif (englisch Flat-Rate): d.h. unabhängig von Datenmenge und Nutzungsdauer für den Internetzugang.

Zu diesem Betrag addieren sich noch die Telefongebühren für die Internetsitzungen.

Nur bei einer Full-Flat-Rate sind Telefon- und Online-Entgelte enthalten.
* Allerdings bieten viele Anbieter solche Tarife nicht mehr an, weil es zu Leitungsengpässen kam, denn billiger kam man an keine "Standleitung" dran. Abhängig von der Tageszeit: wie bei den Telefongesprächen kostet es tagsüber mehr als abends oder in der Nacht, wenn die Leitungen weniger belastet sind.
* Bestimmte Anzahl von Freistunden: sind die Freistunden verbraucht, wird die weitere Nutzungsdauer nach Minuten oder Stunden verrechnet.
* Einige Provider bieten Ihnen Surfen zum Nulltarif. Wie ist das möglich? - Durch Werbung!

Wenn Sie z.B. Werbeeinblendungen tolerieren, fallen, außer den Telefonkosten bis zum nächsten Einwahlknoten, keine weiteren Kosten an. Derzeit sind mir keine solchen Anbieter mehr bekannt. (Stand 2009-08)!

Man sollte ja gerade dann, wenn etwas umsonst ist, kritisch das Kleingedruckte lesen!

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Weiter mit Teil 2: kostenpflichtige Angebote - vorsicht Abofallen!

Weiter mit Teil 3: kostenpflichtige Angebote - was gilt es zu beachten

(update: Feb.2010)

Hier noch ein DSL-Tarifvergleich, der online kostenlos gemacht werden kann

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