Kostenpflichtige Angebote im Internet

Teil 2

Vorsicht Abofallen!

Es gibt zahlreiche Angebote, die direkt oder indirekt mit Kosten verbunden sind. Das können Abos sein, aber auch Dienstleistungen, die es auch ohne Internet gibt (z.B. bei Werbung). Im Internet wird über kostenpflichtige Angebote gesprochen, seit es das Internet gibt. Auch große Zeitungen wollten, wie bei den Printausgaben auch, fürs anbieten bezahlt werden. Dies hat sich jedoch bisher nur bei einzelnen Artikeln durchgesetzt (die besonders exklusiv klingen und hochwertige Auswertungen haben).

Abofallen sind nachwievor ein Problem im Internet. Durch das Anbieten von eigentlich kostenlosen Diensten (z.B. der Download vom Browser Firefox) werden durch geschicktes Abfragen von persönlichen Daten eigentlich Abos fürs Downloaden abgeschlossen und dies ist meist mit hohen Kosten verbunden (nicht selten fast 400 Euro im Jahr).

Leider gibt es im Internet immer mehr solcher Angebote, mit denen man vermeintlich schnell und einfach die persönliche Lebenserwartung ermitteln kann, Kurzmitteilungen verschicken oder aber die eine oder andere Lösung für die Hausaufgaben herunterladen kann. Aber diese oberflächlich betrachtet hilfreichen Internetseiten haben einen Haken: Sie verschleiern, je nach Seite, dass Kunden mit diesen Mausklicks eigentlich Abos abschließen. Dabei betägt die Mindestlaufzeit häufig 2 Jahre ( 24 Monate) und der Gesamtbetrag ist im Voraus fällig.

Diese Kosten befinden sich häufig nur im Kleingedruckten, in den AGBs. Daher immer alles im Voraus lesen, bevor man persönliche Daten angibt.

Nach offiziellen Angaben sind bereits über 750.000 Deutsche von dieser Abzocke betroffen. Wenn ein Betroffener nicht zahlungswillig ist, wird meistens eine wirkungsvolle Drohkulisse mit Inkassofirmen und Anwälten aufgebaut, die dann viele dazu veranlassen, zumindest den größten Teil zu bezahlen. Wer betroffen ist, sollte nicht ungeprüft zahlen. Wenden Sie sich in diesem Fall am besten zuerst an die Verbraucherzentrale die bequem übers Internet zu erreichen sind unter: Verbraucherzentrale Bundesverband.

Tipps wie Sie Abofallen vermeiden:

* Lesen Sie die Seite genau durch, ob es einen Hinweis auf Kosten gibt.


* Seien Sie besonders vorsichtig, wenn gleich persönliche Daten gefordert werden (z.B. soll man sich vorher registrieren, um ein kostenloses Programm herunterzuladen und dies mit der vollen Adresse).
* Machen Sie, wenn Sie unsicher sind, einen Screenshot (die aktuelle Bildschrimanzeige als Bild abspeichern
* Wenn AGBs vorhanden sind, dieser zumindest auf mögliche Kosten durchforschen.

Es gibt aber auch eine ganze Reihe wirklich kostenloser Seiten, bei denen Sie ganz offiziell und ohne Haken z.B. den Firefox Browser herunterladen können, oder Ebooks kostenlos erhalten. Es schadet jedoch nie, etwas skeptisch zu sein.

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Weiter mit Teil 3: kostenpflichtige Angebote - was gilt es zu beachten!

Hier noch ein DSL-Tarifvergleich, der online kostenlos gemacht werden kann

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