Internet-Sucht, was ist das überhaupt? Erfahren Sie hier, was man darunter versteht:

Internet-Sucht oder anders ausgedrückt Internet-Abhängigkeits-Syndrom (IAS) wird heute ernst genommen. Es ist zwar schwer, per Definition von einer Sucht zu sprechen, aber man weiß, dass bei exzessiver Nutzung zumindest suchtähnliche Handlungen auftauchen.

Nach einer Studie der Uni Mainz sind rund fünf Prozent der Anwender von Online-Computerspielen abhängig vom Spielen. Das Normalmaß wurde hierbei überschritten.

Schauen wir uns einmal näher an, welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit von Internet-Sucht gesprochen werden kann:


1. Wenn ich nicht surfe, denke ich häufig ans Internet.
2. Ich verbringe immer mehr Stunden im Netz.
3. Ich werde unruhig, wenn ich mal länger nicht gesurft habe.
4. Wenn es mir nicht so gut geht, lenkt das Surfen im WWW mich ab.
5. Meine Angehörigen wissen nicht, wieviel Zeit ich im Internet verbringe.
6. Ich habe bereits ernsthafte Probleme mit meinem Partner/meiner Partnerin, weil ich so viel Zeit am Computer verbringe.
7. Oft bleibe ich erheblich länger im Netz, als ich ursprünglich vorhatte zu bleiben.

Wenn mindestens vier dieser Beweggründe inerhalb von einem Jahr auftreten, dann ist das Normalmaß überschritten. Dies muß noch keine Sucht sein, sollte jedoch zur Vorsicht mahnen.

Folgende Symtome müssen vorhanden sein, um von einer Sucht sprechen zu können:


* Kontrollverlust
* Toleranzbildung
* Entzugserscheinungen
* Wiederholungszwang
* Abstinenzunfähigkeit

Kann das Internet nun zur Sucht führen?

Dies ist nicht leicht zu beantworten, da es noch nicht genügend Untersuchungen gab. Es ist jedoch anerkannt, dass es eine Spielsucht gibt. Diese kann auch online auftreten. Ob es eine generelle Internet-Sucht gibt ist noch nicht hinreichend geklärt. Jedoch kann bei übermäsigem Gebrauch schon mal suchtähnliches Verhalten auftreten. Werden die oben genannten Kriterien erfüllt, liegt der Verdacht sehr nahe, dass es sich bei diesem Anwender um jemanden handelt, der Hilfe benötigt und womöglich süchtig ist.

Die bisherigen Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass die überwiegende Mehrheit nicht besonders bedroht ist, da sie keine Verhaltensauffälligkeiten aufweisen. Daher trifft es auch hier, wie bei vielen Suchtproblemen, eine anfällige Minderheit.

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